„Wenn aus den Weltenweiten“

Der Anthroposophische Seelenkalender wurde im Jahr 1912 innerhalb eines Kalenders 1912/13 zum ersten Mal veröffentlicht. Er begann mit dem Ostersonntag, der 1912 auf den 7. April fiel. Daher trägt der erste Seelenspruch in der Handschrift das Datum „7. – 13. April“. In diesem Jahr fällt der Ostersonntag auf den 20. April. Das neue Seelenjahr beginnt also an diesem Datum.
Zur Frage dieser Datenverschiebung von Jahr zu Jahr sagte Rudolf Steiner: die Hauptsache sei, dass immer mit der ersten Strophe zu Ostern begonnen werde. Die Verschiebung habe nicht viel zu bedeuten, da er immer drei Strophen der Wochensprüche in der gleichen Stimmung gehalten habe. (Brief Johanna Mückes vom 12. April 1938 an Marie Steiner, zitiert nach: Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Der Anthroposophische Seelenkalender und der Kalender 1912/1913, Nr. 37/38, Frühjahr/Sommer 1972, S. 4.)