Der Spruch des Seelenkalenders für die sechsunddreißigste Woche im Jahr 2024/ 2025 (8. – 14. Dezember 2024) mit Gegenspruch und Spiegelsprüchen
K‘. SECHSUNDDREISSIGSTE WOCHE (8. DEC. – 14. DEC [1912]).
36.
In meines Wesen Tiefen spricht
Zur Offenbarung drängend
Geheimnisvoll das Weltenwort
Erfülle deiner Arbeit Ziele
Mit meinem Geisteslichte
Zu opfern dich durch mich.
Q. SIEBZEHNTE WOCHE. (28. JULI – 3. AUGUST [1912]).
17.
Es spricht das Weltenwort,
Das ich durch Sinnestore
In Seelengründe durfte führen
Erfülle deine Geistestiefen
Mit meinen Weltenweiten
Zu finden einstens mich in dir.
Spiegelspruch zu Spruch 36
In der Handschrift Rudolf Steiners trug der Spruch den Buchstaben Q; in der Ausgabe 1925 war dem Spruch der Buchstabe R beigegeben.
R‘. DREIUNDVIERZIGSTE WOCHE (26. JAN. – 1. FEBR. [1913])
43.
In winterlichen Tiefen
Erwarmt des Geistes wahres Sein
Es giebt dem Weltenscheine
Durch Herzenskräfte Daseinsmächte
Der Weltenkälte trotzt erstarkend
Das Seelenfeuer im Menscheninnern.
Spiegelspruch zu Spruch 10
K. ZEHNTE WOCHE (9. JUNI – 15. JUNI [1912]).
10.
Zu sommerlichen Höhen
Erhebt der Sonne leuchtend Wesen sich
Es nimmt mein menschlich Fühlen
In seine Raumesweiten mit
Erahnend regt im Innern sich
Empfindung dumpf mir kündend
Erkennen wirst du einst:
Dich fühlte jetzt ein Gotteswesen.
Gegenspruch zu Spruch 36
- In der Handschrift lautet die erste Zeile von Spruch 36:
In meines Wesen Tiefen spricht
In den gängigen Ausgaben des Seelenkalenders hat sich eingebürgert, an das Wort „Wesen“ ein „s“ anzuhängen (die Ausgabe Nahrung für die Seele, Die Wochensprüche des Seelenkalenders, 2. Auflage, Bad Liebenzell 2020 ergänzt das „s“ in Klammern):
In meines Wesens Tiefen spricht
Hier wird der Handschrift gefolgt.
- Der Doppelpunkt in der vorletzten Zeile von Spruch 10 findet sich auch in der Handschrift Rudolf Steiners für den Kalender 1912/13. Ansonsten weisen die hier zitierten Sprüche in der Handschrift lediglich einen Punkt am Ende der letzten Zeile auf (zur Zeichensetzung im Seelenkalender siehe diesen Beitrag.)
- Auch die Schreibweise „giebt“ in der dritten Zeile von Spruch 43 ist der Handschrift entnommen.
Das Youtube-Video Dieter Hornemanns zum sechsunddreißigsten Wochenspruch finden Sie, wenn Sie diesem Link folgen:
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